Fatigue in der logopädischen Therapie
Relevanz für die Therapieplanung und -durchführung
Cordula Winterholler, Linguistin M.A., Lehrlogopädin
Seit Long/Post COVID ist die Fatigue in aller Munde - sie ist das Hauptsymptom in diesem Kontext. Das Thema "Fatigue" ist aber kein neues, sondern ein wenig beachtetes Thema, das in der Medizin kaum erforscht wurde. Das hat sich seit der Corona-Pandemie und den Langzeitauswirkungen deutlich geändert. Noch gibt es keine ursächliche Behandlung, da die Entstehung bis heute noch nicht hinreichend geklärt ist. Das Therapiekonzept der Wahl lautet derzeit „Stress- und Entspannungsmanagement und ein konsequentes Anpassen an den jeweiligen Energiehaushalt" (Pacing). Fatigue tritt aber auch z.B. bei onkologischen Patienten auf, bei Menschen mit COPD und im Rahmen von neuromuskulären Erkrankungen. Also bei Menschen, die wir in der logopädischen Therapie sehen. Die Fatigue muss in der Therapieplanung berücksichtigt werden! Auch gibt es Unterschiede im Umgang mit postviraler Fatigue und Fatigue im onkologischen Bereich. Wo können wir fordern, wo genau können wir mit Anforderung schaden?
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Technische Voraussetzungen: Wir empfehlen die Teilnahme am Seminar mit einem Laptop oder Computer, da hier der Bildschirm am größten ist und die technische Ausführung am einfachsten ist. Wenn nicht integriert, benötigen Sie zusätzlich eine Kamera/Webcam sowie ggf. Kopfhörer/Headset.
Weiterführende Informationen
Seminaranmeldungen sind telefonisch nicht möglich!
85.00 CHF *
Freie Plätze !
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Dieses Seminar findet online statt!
Seminar-Nr.: | 2416-ONE-DBL |
Ort: | Online |
Datum: | DO, 18.04.2024 | 17:00 - 19:30 |
Fortbildungspunkte: | 1.5 |
Kurzbiographie: Cordula Winterholler, Linguistin M.A., Lehrlogopädin
Studium der Linguistik, Theaterwissenschaft, Psychologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; danach Ausbildung zur Logopädin an der BFS für Logopädie/Erlangen. Lehrlogopädin für Dysphagie und Dysarthrie im Bachelor-Studiengang an der Medizinischen Fakultät der Uni Erlangen-Nürnberg; seit 2012 Studiengangsleitung Logopädie an einer FH; seit 2010 aktives Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke im Arbeitskreis »Therapie«; daraus ergab sich die Schwerpunktsetzung »Schluckstörungen und neuromuskuläre Erkrankungen«. Außerdem Betreuung der Neonatologischen Station der Fürther Kinderklinik bezüglich kindlicher Schluckstörungen. Resilienz Coaching (Ausbildung in Wien), Moderatorin ethischer Fallbesprechungen, Mediatorin (univ.). Zertifizierte Online-Trainerin nach WiPeC. Hygienebeauftragte für Arztpraxen/DEKRA.
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