Freddie Mercury - Akustische Stimmanalyse

Freddie Mercury - Akustische Stimmanalyse
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    1203174
    10.7345/prolog-1203174
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Produktinformationen "Freddie Mercury - Akustische Stimmanalyse"

Christian T. Herbst

 
Zusammenfassung:
In dieser Studie wurde das öffentlich zugängliche Tonmaterial des Sängers Freddie Mercury akustisch analysiert. Es wurde eine mittlere Sprechstimmlage von ungefähr 109 bis 128 Hertz und ein Singstimmumfang von drei Oktaven (G bis g'', ca. 98 - 784 Hz) festgestellt. Freddie Mercury war von der Sprechstimmlage her Bariton, sang jedoch meistens in Tenorlage. Das Stimmtimbre zeigte sich sehr variabel. Freddie Mercury sang sowohl im Brust- als auch im Falsett-Register, der Grad der glottischen Adduktion wurde abhängig vom ästhetischen Kontext entlang der Dimension „behaucht"/"gepresst" variiert. Die Stimme hatte ein unregelmäßiges und schnelles Vibrato (ca. 7 Hz) mit relativ weiter Auslenkung (ca. 1.5 Halbtöne). Das stellenweise „raue" Stimmtimbre ist auf subharmonische Oszillations-Phänomene (Periodenverdopplung, -verdreifachung und -vervierfachung) im Larynx zurückzuführen. Der Gesamteindruck einer Stimme, welche bis ans Limit ausgereizt wurde, ist durchaus kompatibel mit der exzentrischen Künstlerpersönlichkeit Freddie Mercurys.
Schlüsselwörter: Freddie Mercury, Stimmumfang, Singstimme, Vibrato, Subharmonische Schwingungen
 
 
Summary:
This study provides an acoustical analysis of Freddie Mercury's voice, mostly based on the commercially available a-cappella sound material. The average speaking fundamental frequency was in the range of 109 - 128 Hz and the singing voice range stretched across three octaves (G2 - G5, ca. 98 - 784 Hz). These results suggest that Freddie Mercury was a Baritone who sang as a Tenor. Being able to flexibly adjust his voice timbre, he sang in both chest and head (falsetto) voice. He was capable of manipulating glottal adduction along the dimension of breathy vs. pressed, varying with aesthetical context. Freddie Mercury's voice was characterized by an irregular and fast vibrato (ca. 7 Hz) with a relatively large amplitude of about 1.5 semi-tones. The perceptually rougher sounds were likely to be caused by subharmonic oscillatory phenomena (period doubling, tripling and quadrupling) in the larynx. In conclusion, the collected data suggests that Freddie Mercury drove his voice well to its limits, which is in good agreement with his eccentric stage persona.
Keywords: Freddie Mercury, voice range, singing voice, vibrato, subharmonic oscillation
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos Interdisziplinär veröffentlicht.
Ausgabe 3/2012
DOI-Nr. 10.7345/prolog-1203174
 
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