R-FIT 5-6+
Produktinformationen "R-FIT 5-6+"
"Das Testmaterial darf nur von einem fachlich qualifizierten Personenkreis bezogen werden."
Einsatzbereich: Der R-FIT 5-6+ hat sich als geeignetes Screening zur Schätzung der allgemeinen Rechtschreibkompetenz erwiesen. Das Verfahren ist als Einzel- und Gruppentest für Schüler der 5., 6. und 7. Klasse mit zwei Pseudoparallelformen konzipiert. Eine Anwendung des R-FIT 5-6+ wird für Schulen, Diagnostikstellen, für die Forschung und für Schulleistungsstudien empfohlen.
Das Verfahren: Der R-FIT 5-6+ dient der ökonomischen Erfassung der Fähigkeit zur Identifikation von Fehlern der Rechtschreibung (Fehleridentifikation) sowie der Schätzung der allgemeinen Rechtschreibkompetenz. Bei der Fähigkeit zur Fehleridentifikation handelt es sich um eine in den Bildungsstandards und Kerncurricula formulierte Kompetenz des Unterrichtsfachs Deutsch. Die beiden Testversionen des R-FIT 5-6+ bestehen aus einem Text von 104 (Form A) bzw. 105 (Form B) Wörtern Länge, der 30 Rechtschreibfehler enthält. Nachdem der Text vorgelesen wurde, werden die Schüler aufgefordert, die Rechtschreibfehler zu markieren. Durch einfaches Auszählen und Verrechnen der korrekt identifizierten Rechtschreibfehler und der irrtümlicherweise falsch markierten Buchstaben wird ein Gesamttestwert ermittelt.
Zuverlässigkeit: Dem R-FIT kann eine hohe Testzuverlässigkeit zugeschrieben werden. Die Konsistenzschätzungen über Cronbachs a liegen zwischen .89 und .91. Die Retest-Reliabilitäten betragen .86 (Version A) und .87 (Version B), die Paralleltest-Reliabilitätskoeffizienten liegen bei .91 (AB) und .82 (BA).
Gültigkeit: Die Gültigkeit der Messung der Fähigkeit zur Fehleridentifikation sowie der Schätzung der allgemeinen Rechtschreibkompetenz ist als gesichert anzusehen. Der Testkonstruktion liegen Bildungsstandards und Curricula zu Grunde. Die konvergente Konstruktvalidität kann aufgrund der hohen Korrelation (r = .81 bis .83) zur Gesamtleistung beim Deutschen Rechtschreibtest für das fünfte bis siebte Schuljahr (DERET 5-6+) als gegeben bewertet werden. Positive Befunde zur divergenten und Kriteriums-Validität liegen ebenfalls vor.
Normen: Die Normierung wurde auf der Datenbasis von 12.457 Schülern unterschiedlicher Schulformen in fünf großen Bundesländern erstellt. Für die 5. und 6. Klasse wurden jeweils für die letzten drei Monate vor Halbjahres- und Schuljahresende Normen ermittelt. Für die siebte Klasse liegen Normen für die letzten drei Monate vor Ende des ersten Halbjahres vor. Für Testergebnisse, die außerhalb der genannten Normierungszeiträume gewonnen wurden, können die Normwerte durch Interpolation näherungsweise bestimmt werden.
Bearbeitungsdauer: Die Durchführungsdauer beträgt sieben Minuten inklusive Instruktion. Die Auswertungszeit pro Schüler beträgt etwa zwei Minuten.
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