Diagnose und Therapie der Restaphasie
Holger Grötzbach, Linguist M.A.
Restaphasische Störungen stellen therapeutisch zwei Herausforderungen dar: Zum einen erwarten die Betroffenen, dass ihre Störungen schnell und effektiv beseitigt werden. Zum anderen spiegelt sich die Dramatik der sprachlichen Symptome weniger in objektiven Befunden als vielmehr in der subjektiven Wahrnehmung der Betroffenen wider. So wird nicht selten über Wortfindungsstörungen geklagt, die sich entweder gar nicht oder nur marginal nachweisen lassen.
Die Fortbildung hat das Ziel, beiden Herausforderungen zu begegnen. Dazu werden diagnostische und therapeutische Möglichkeiten vorgestellt, die sich sowohl auf die sprachlichen als auch auf die begleitenden neuropsychologischen Beeinträchtigungen beziehen. Im Vordergrund stehen dabei die Exekutivfunktionen, bei denen es um die Umstellungsfähigkeit geht, die bei PatientInnen mit einer Restaphasie in der Regel gestört ist. Für die Therapie der beeinträchtigten Exekutivfunktionen stehen inzwischen einige Ansätze zur Verfügung, die in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung vorgestellt werden.
Nach Erreichen der Mindestteilnehmerzahl erhalten Sie von uns eine E-Mail mit der Rechnung und einem Einladungslink zur Teilnahme bei Zoom.
Technische Voraussetzungen: Wir empfehlen die Teilnahme am Seminar mit einem Laptop oder Computer, da hier der Bildschirm am größten ist und die technische Ausführung am einfachsten ist. Wenn nicht integriert, benötigen Sie zusätzlich eine Kamera/Webcam sowie ggf. Kopfhörer/Headset.
Weiterführende Informationen
Seminaranmeldungen sind telefonisch nicht möglich!
205.00 CHF *
Freie Plätze !
Bitte beachten Sie: Anmeldungen können nur während unserer Bürozeiten MO-DO 08:00-16:00, FR 08:00-13:00 Uhr bearbeitet werden.
Dieses Seminar findet online statt!
Seminar-Nr.: | 2537-ONB-DBL |
Ort: | Online |
Datum: | FR, 12.09.2025 | 09:00 - 16:45 |
Fortbildungspunkte: | 4 |
Theorie: | 4 |
Praxis: | 4 |
Kurzbiographie: Holger Grötzbach, Linguist M.A.
Holger Grötzbach studierte Linguistik, Psychologie und Philosophie mit den Schwerpunkten neurologisch bedingter Sprach- und Sprechstörungen in Bonn und Berlin. Er hat 35 Jahre lang bis Ende 2023 die Abteilung Sprachtherapie in der Asklepios Klinik Schaufling geleitet. Nebenberuflich arbeitet er als Dozent an der staatlichen und privaten Berufsfachschule für Logopädie in München und an der HAWK in Hildesheim. Seine Publikationsliste umfasst acht Bücher sowie eine Reihe von Veröffentlichungen über Aphasie, evidenzbasiertes Arbeiten, die ICF und die Neurorehabilitation.
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