Diagnose und Therapie ausgeprägter Aphasien
Holger Grötzbach, Linguist M.A.
Ausgeprägte aphasische Störungen, wie z.B. recurring utterances, Sprachautomatismen oder eine Logorrhö, stellen besondere therapeutische Herausforderungen dar. Dann gelingt es häufig nicht, zu den Betroffenen einen stabilen (sprachlichen) Kontakt herzustellen. Zudem liegen häufig neuropsychologische Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeit und des Gedächtnisses vor, die sich auf die sprachlichen Fähigkeiten auswirken. Um dennoch sprachliche Fortschritte zu erreichen, ist Kreativität gefragt, indem unterschiedliche therapeutische Ansätze miteinander kombiniert werden.
Zu den therapeutischen Ansätzen, die in dem Seminar vorgestellt werden, gehören Methoden zur Hemmung automatisierter sprachlicher Elemente, die Anbahnung von Lauten bzw. Silben und Wörtern im Falle einer Sprechapraxie und die Erarbeitung erster Äußerungen. Den therapeutischen Ansätzen werden Aphasietherapie-Prinzipien vorangestellt, die sich als evidenzbasiert wirksam herausgestellt haben.
Nach Erreichen der Mindestteilnehmerzahl erhalten Sie von uns eine E-Mail mit der Rechnung und einem Einladungslink zur Teilnahme bei Zoom.
Technische Voraussetzungen: Wir empfehlen die Teilnahme am Seminar mit einem Laptop oder Computer, da hier der Bildschirm am größten ist und die technische Ausführung am einfachsten ist. Wenn nicht integriert, benötigen Sie zusätzlich eine Kamera/Webcam sowie ggf. Kopfhörer/Headset.
Weiterführende Informationen
Seminaranmeldungen sind telefonisch nicht möglich!
205.00 CHF *
Freie Plätze !
Bitte beachten Sie: Anmeldungen können nur während unserer Bürozeiten MO-DO 08:00-16:00, FR 08:00-13:00 Uhr bearbeitet werden.
Dieses Seminar findet online statt!
Seminar-Nr.: | 2542-ONB |
Ort: | Online |
Datum: | FR, 17.10.2025 | 09:00 - 16:45 |
Fortbildungspunkte: | 4 |
Theorie: | 4 |
Kurzbiographie: Holger Grötzbach, Linguist M.A.
Holger Grötzbach studierte Linguistik, Psychologie und Philosophie mit den Schwerpunkten neurologisch bedingter Sprach- und Sprechstörungen in Bonn und Berlin. Er hat 35 Jahre lang bis Ende 2023 die Abteilung Sprachtherapie in der Asklepios Klinik Schaufling geleitet. Nebenberuflich arbeitet er als Dozent an der staatlichen und privaten Berufsfachschule für Logopädie in München und an der HAWK in Hildesheim. Seine Publikationsliste umfasst acht Bücher sowie eine Reihe von Veröffentlichungen über Aphasie, evidenzbasiertes Arbeiten, die ICF und die Neurorehabilitation.
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