Risk Feeding - Meine Dysphagie-PatientInnen lehnen ihr Essen ab
Zwischen Fürsorge und Autonomie
Cordula Winterholler, Linguistin M.A., Lehrlogopädin
Die Schluckuntersuchungen sind abgeschlossen, die geeignete Koststufe ist festgelegt. Aber der/die PatientIn isst das nicht, Essen und Trinken werden verweigert - das „normale" Essen wird - trotz umfassender Beratung - auch von den Angehörigen gefordert. Schnell kommt das Wort „Lebensqualität" ins Spiel. Soll doch alles bei Normalkost bleiben trotz einer Gefährdungssituation? Und wer trägt die Verantwortung für was? Diese Situationen sind uns aus der Dysphagietherapie hinreichend bekannt - sie nagen an uns und lassen uns an unserer Kompetenz zweifeln. In diesem Seminar beleuchten wir das Thema unter dem Begriff „Risk Feeding". Welche Handlungsanweisungen gibt es dazu? Und wie kann uns die Care Ethics in diesem Begleitprozess von Betroffenen und Angehörigen helfen? Und ist dieser Begriff passend ? In der Literatur findet sich immer häufiger der Begriff „eating and drinking with acknowledged risks" - was ist der Unterschied?
Nach Erreichen der Mindestteilnehmerzahl erhalten Sie von uns eine E-Mail mit der Rechnung und einem Einladungslink zur Teilnahme bei Zoom.
Technische Voraussetzungen: Wir empfehlen die Teilnahme am Seminar mit einem Laptop oder Computer, da hier der Bildschirm am größten ist und die technische Ausführung am einfachsten ist. Wenn nicht integriert, benötigen Sie zusätzlich eine Kamera/Webcam sowie ggf. Kopfhörer/Headset.
Weiterführende Informationen
Seminaranmeldungen sind telefonisch nicht möglich!
90.00 CHF *
Freie Plätze !
Bitte beachten Sie: Anmeldungen können nur während unserer Bürozeiten MO-DO 08:00-16:00, FR 08:00-13:00 Uhr bearbeitet werden.
Dieses Seminar findet online statt!
Seminar-Nr.: | 2531-ONB |
Ort: | Online |
Datum: | DO, 31.07.2025 | 17:00 - 19:30 |
Fortbildungspunkte: | 1.5 |
Theorie: | 2 |
Praxis: | 1 |
Kurzbiographie: Cordula Winterholler, Linguistin M.A., Lehrlogopädin
Studium der Linguistik, Theaterwissenschaft, Psychologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; danach Ausbildung zur Logopädin an der BFS für Logopädie/Erlangen. Lehrlogopädin für Dysphagie und Dysarthrie im Bachelor-Studiengang an der Medizinischen Fakultät der Uni Erlangen-Nürnberg; seit 2012 Studiengangsleitung Logopädie an einer FH; seit 2010 aktives Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke im Arbeitskreis »Therapie«; daraus ergab sich die Schwerpunktsetzung »Schluckstörungen und neuromuskuläre Erkrankungen«. Außerdem Betreuung der Neonatologischen Station der Fürther Kinderklinik bezüglich kindlicher Schluckstörungen. Resilienz Coaching (Ausbildung in Wien), Moderatorin ethischer Fallbesprechungen, Mediatorin (univ.). Zertifizierte Online-Trainerin nach WiPeC. Hygienebeauftragte für Arztpraxen/DEKRA.
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