Das Kinästhetisch-kontrollierte Sprechen (KKS) in der Poltertherapie
Hartmut Zückner, Logopäde, Supervisor (DGSv), Therapeut für Redeflussstörungen
In diesem Seminar werden die theoretischen Grundlagen des Störungsgebietes „Poltern" dargelegt (Symptomatik, Differentialdiagnostik,…) und es wird ein diagnostisches Verfahrensmanual für die Befunderhebung vorgestellt (inkl. Materialien). Der Schwerpunkt (ca. 6 UE) liegt auf der Behandlung der Redeflussstörung „Poltern" mittels des KKS. Die KKS-Therapie stellt das Standardprogramm in der Behandlung des Polterns dar, da es über eine wahrnehmungsfokussierte Sprechmodifikation zu einer deutlichen Reduzierung der Leitsymptome des Polterns führt. Das aus dem Stottermodifikationsansatz von Charles Van Riper hervorgegangene KKS wird neben seinem Schwerpunkt in der Therapie des Polterns auch zunehmend als Therapiebaustein in der Therapie bei Stimmstörungen und Dysarthrien eingesetzt.
Weiterführende Informationen
Kurzbiographie: Hartmut Zückner, Logopäde, Supervisor (DGSv), Therapeut für Redeflussstörungen
Hartmut Zückner war Lehrlogopäde für Stottern und Poltern an der Schule für Logopädie in Aachen und ist Lehrbeauftragter im Studiengang Logopädie der RWTH Aachen (Supervision in der Logopädie). Er therapiert stotternde Patienten in freier Praxis in Einzel- und Gruppentherapie. Außerdem ist er „group worker" (AASWG) und Supervisor (DGSv). Tätigkeit als freiberuflicher Supervisor seit 2004 (Fall-, Team- und Gruppensupervision, Lehrsupervisor) überwiegend im therapeutischen, pädagogischen und pflegerischen Bereich. Hartmut Zückner absolvierte ein Studium der Germanistik und Sozialwissenschaften und bildete sich in folgenden Bereichen fort: Gesprächsführung (Rogers), SSMP-Stottertherapie, Systemisch-konstruktivistische Intervention (IBS-Aachen).
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