Direktes Arbeiten am Stottern im Kindergarten- und Grundschulalter

Geht das? Möglichkeiten der Umsetzung des Non-Avoidance-Ansatzes mit kleinen und größeren Kindern

Antje Krüger, Lehrlogopädin, Erwachsenenbildnerin M.A., Supervisorin (DGSv)

Wenn kleine Kinder mit einer Stotterproblematik in die logopädische Praxis kommen, stellt sich die Frage, wie insgesamt vorzugehen ist und ob ein direkter oder ein indirekter Therapieansatz besser geeignet wäre.
In diesem Seminar sollen kurz die Symptomatologie und die Diagnostik, vor allem aber ein methodenkombinierter direkter Therapieansatz des Stotterns im Kindesalter (KIDS), vorgestellt werden, der sich nah an dem Grundkonzept des Therapieansatzes von Ch. Van Riper orientiert.
Inhalte des Seminars sind der angstfreie Umgang mit dem Stottern sowie dem Pseudostottern, Möglichkeiten einer kindgerechten Desensibilisierung und andere Möglichkeiten des spielerischen Umgangs mit dem Stottern (Modifizierung des Stotterns) sowie die Förderung der kindgerechten Wahrnehmung der Stottersymptomatik.
Ziel des Seminars soll es sein, einen Einblick in die Herangehensweise der direkten Therapie mit kleinen und größeren Kindern zu bekommen, diese durch Videobeispiele zu verdeutlichen und durch praktische Übungen (z.B. durch das Erlernen des korrekten Pseudostotterns) Möglichkeiten der Umsetzung zu gewinnen.
Zielgruppe: Am Seminar können außer LogopädInnen und SprachtherapeutInnen alle Fachleute teilnehmen, die sich mit Stottern im Kindesalter beschäftigen, z.B. ErgotherapeutInnen, pädagogische Fach- und Lehrkräfte.
Weiterführende Informationen
Seminaranmeldungen sind telefonisch nicht möglich!
325.00 CHF *

Freie Plätze !

    2529-KD
    Köln
    FR, 18.07.2025 | 15:00 - 20:00
    SA, 19.07.2025 | 09:00 - 16:00
    14
    9
Antje Krüger M.A., Logopädin, Lehrlogopädin, Supervisorin DGSv,...
Kurzbiographie: Antje Krüger, Lehrlogopädin, Erwachsenenbildnerin M.A., Supervisorin (DGSv)
Antje Krüger M.A., Logopädin, Lehrlogopädin, Supervisorin DGSv, Erwachsenenbildung. Logopädieausbildung in Tübingen. 1993 bis 1997 Lehrlogopädin für  Spracherwerb, Sprachentwicklungsstörungen und Artikulationsstörungen an der staatlichen Berufsfachschule für Logopädie in Tübingen. Seit 1997 Lehrlogopädin/Dozentin für Stottern im Kindesalter, Beratung und therapeutische Gesprächsführung an der staatlichen Berufsfachschule für Logopädie in Erlangen, seit 2011 mit den oben genannten Themenschwerpunkten im Bachelorstudiengang Logopädie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen - Nürnberg. Seit 2021 Vizepräsidentin des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie (dbl). Mitbegründerin des Fortbildungsinstitutes „FIdEL" (Fortbildungsinstitut der Erlanger Lehrlogopädinnen). Referententätigkeit in den Bereichen „Stottern im Kindesalter", „Beratung von Eltern stotternder Kinder". Beratungstätigkeit als Supervisorin.
- Hansen, B. & Iven, C.: Stottern und Sprechflüssigkeit. Sprach- und...
Quellenangaben:
- Hansen, B. & Iven, C.: Stottern und Sprechflüssigkeit. Sprach- und Kommunikationstherapie mit unflüssig sprechenden (Vor-) Schulkindern. Urban & Fischer
- Hansen, B. & Iven, C.: Stottern bei Kindern Ein Ratgeber für Eltern und pädagogische Berufe Schulz-Kirchner Verlag
- Sandrieser, P. & Schneider, P.: Stottern im Kindesalter. Thieme
- Ochsenkühn, C. & Thiel, M.: Stottern bei Kindern und Jugendlichen Springer
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